Dr. Kurt Grünberg

 

Kontakt

Dr. Kurt Grünberg

Sigmund-Freud-Institut

Myliusstrasse 20
60323 Frankfurt am Main

Email: gruenberg(at)sigmund-freud-institut.de
Tel: (+49) 69 971 204 - 122

Web: https://www.sigmund-freud-institut.de/index.php/mitarbeiter-innen/dr-phil-kurt-gruenberg/

 

Dr. Kurt Grünberg, Leiter des Forschungsverbunds, ist seit 1990 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sigmund-Freud-Institut tätig und dort für die Themen transgenerationale Weitergabe von Traumata, Shoah und Antisemitismus verantwortlich. Dr. Grünberg ist Diplom-Psychologe und Diplom-Pädagoge und als Psychoanalytiker (DPV/IPA) in eigener Praxis niedergelassen. Unter dem Dach des SFI befindet sich auch das Jüdische Psychotherapeutische Beratungszentrum Frankfurt am Main für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, dessen Wissenschaftlicher Leiter er von 2002 bis 2012 war. Ebenso ist er Gründungsmitglied des Treffpunkts für Überlebende der Shoah in Frankfurt a.M. und dort psychotherapeutisch tätig. Diese Einrichtung bietet Überlebenden die Möglichkeit, sich auszutauschen und psychosoziale bzw. psychotherapeutische Hilfestellung zu erhalten. Der Frankfurter Treffpunkt ist bundesweit die erste entsprechende Einrichtung. Weiterhin ist Dr. Grünberg seit 2010 als Vertreter der Claims Conference im Vorstand der Henry-und-Emma-Budge-Stiftung, einer Senioren-Wohnanlage mit Pflegezentrum für jüdische und nicht-jüdische Menschen in Frankfurt. Er ist Lehrbeauftragter der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereiche Rechtswissenschaft sowie Psychologie. In Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen hat Dr. Grünberg vielbeachtete internationale Tagungen in Frankfurt a.M. organisiert: im Jahr 2012 „Antisemitismus/Erfahrungen. Spätfolgen der Shoah und Antisemitismus heute“, drei Jahre später „8. Mai 1945 – 2015. Gerettet, aber nicht befreit?“, schließlich im Jahr 2017 „Populismus, Paranoia, Pogrom. Affekterbschaften des Nationalsozialismus“. Es liegen etliche Publikationen von ihm zum Themenbereich vor. Frühere Projekte beschäftigten sich vor allem mit der transgenerationalen Tradierung des extremen Traumas an die Zweite Generation (siehe Grünberg, 1987, 1998, 2000a, 2006, 2007; Grünberg & Markert, 2013, 2016).