Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel
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Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel
Technische Universität Berlin
Institut für Sprache und Kommunikation
Fachgebiet Allgemeine Linguistik
Sekr. HBS 8
Hardenbergstr. 16-18
10623 Berlin
Tel: 030 / 314-23219
Fax: 030 / 314-27638
Email: Monika.Schwarz-Friesel(at)tu-berlin.de
Web: https://www.linguistik.tu-berlin.de/menue/mitarbeiterinnen/professorinnen/monika_schwarz-friesel/
Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel ist Antisemitismusforscherin und Kognitionswissenschaftlerin. Seit 2010 leitet sie als Ordinaria am Institut für Sprache und Kommunikation der TU Berlin den Fachbereich Kognitive Medienlinguistik. Im Rahmen der empirischen Antisemitismusforschung untersucht sie die historischen und aktuellen Manifestationen von Judenfeindschaft sowie deren emotionale Basis. Von 2004 bis 2010 leitete sie das von der Brandeis University (Boston) finanzierte Projekt „Aktueller Antisemitismus in Deutschland“, von 2014 bis 2020 das von der DFG geförderte Pilot-Projekt „Antisemitismen im World Wide Web“. Als Antisemitismus-Expertin berät sie zahlreiche Institutionen im In- und Ausland, u.a. „StopAntisemitismus.de“ der ZEIT-Stiftung, ist im Beirat von „Antisemitismus Studies“ (USA) sowie dem “Journal of Contemporary Antisemitism“ (UK). Sie ist Kuratoriumsvorsitzende der Leo-Trepp-Stiftung und Mitglied der Simon-Wiesenthal-Preis-Jury.
Zu ihren Buchpublikationen (u.a. „Sprache und Emotion“, „Gebildeter Antisemitismus“, „Judenhass im Internet“) gehört das internationale Standardwerk „Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ (mit Jehuda Reinharz, 2013, englische Ausgabe 2017), das vielerorts als Grundlage zur Dechiffrierung antisemitischer Äußerungen genutzt wird.